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Große Trauer um Wilfried Schäffer

In Flonheim tödlich verunglückt

Von Dieter Wehbrink
Flonheim/Oppenwehe (WB). Die Bestürzung über den Unfalltod von Wilfried Schäffer (50) ist groß: Der überaus beliebte Vorsitzende des Rassegeflügelzuchtvereins Oppenwehe wurde am vergangenen Samstag in Flonheim-Uffhofen (Rheinland-Pfalz) von einem Auto erfasst.

Der Familienvater erlitt tödliche Kopfverletzungen und starb noch am Unfallort. Der Oppenweher war mit Freunden zu einer Geflügelausstellung nach Rhein-Hessen gereist. Laut Angaben der Polizei ging er mit einer fünfköpfigen Gruppe auf einer schmalen Straße entlang, als ihn ein Fiat erfasste. Das 50-jährige Opfer stieß laut Polizei nach dem Zusammenprall mit dem Kopf gegen ein Eisenrohr. Rettungsmannschaften und Notarzt konnten ihm nicht mehr helfen.
»Der Fiat-Fahrer entfernte sich nach dem Zusammenstoß von der Unfallstelle, kehrte aber nach 25 Minuten zurück«, sagte gestern die zuständige Polizei in Rheinland-Pfalz. »Was ihn dazu bewogen hat, zunächst die Flucht anzutreten, wissen wir nicht.« Ein Gutachter wurde eingeschaltet, um die genauere Unfallursache zu klären. Das Ergebnis stand gestern noch nicht fest. »Routinemäßig ließen wir dem Autofahrer auch Blut entnehmen«, sagte die Polizei. »Das wird bei solchen Unfällen immer angeordnet.«
Sehr traurig zeigten sich die Menschen in Oppenwehe, als sie vom Tod Schäffers erfuhren. Der 50-Jährige war im Ort sehr geschätzt und gehörte mehreren Vereinen an, die ihn nun auf seinen Weg zur letzten Ruhestätte begleiten wollen.
Zur Beisetzung ihres langjährigen Weggefährten sind am kommenden Freitag, 17. November, alle Mitglieder des Sportvereins, des Rassegeflügelzuchtvereins des Schützenvereins und der Mühlengruppe Oppenwehe eingeladen. Alle Vereine treten um 11.45 Uhr an der Schmiede Biljes an und nehmen an der Beerdigungsfeier in der Martinikirche teil.

Artikel vom 15.11.2006