Herford (CP). Bei dem ersten wissenschaftlichen Regional-Vergleich der »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« hat der Landkreis Herford Platz 150 von insgesamt 435 in Deutschland untersuchten Landkreisen und kreisfreien Städten belegt. In NRW kam Herford auf Rang 14 von 54 Kreisen und kreisfreien Städten. Beleuchtet wurden Kriterien wie Wohlstand, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Struktur und Standortfragen. Unangefochten an der Spitze: der Landkreis München, wo 2005 u.a. das höchste Bruttoinlandsprodukt verzeichnet wurde. Auch bei »Kaufkraft« und »Einkommen« haben die Münchner die Nase vorn. Platz 1 in NRW spang für Herford allerdings bei der Altersbeschäftigungsquote heraus. 34,6 Prozent der Einwohner im Alter von 55 bis 65 Jahren haben laut Studie einen sozialversicherungspflichtigen Job. Im Bundesdurchschnitt sind es nur knapp 30 Prozent. Punkten kann Herford zudem bei der Arbeitsplatzversorgung: 65,4 Prozent der 15- bis 65-Jährigen haben einen Job. Unterdurchschnittlich wird hingegen die Ausbildungsplatzdichte bewertet: Auf 100 Lehrstellensuchende kamen 2003 nur 90 Ausbildungsplätze (Rang 394).
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