Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Der »Absturz« war Sonntagnachmittag besiegelt: Landesligist FC Stukenbrock konnte sich nach dem 1:0 am Freitagabend über den SV Avenwedde nur recht kurz im Glanz des dritten Tabellenplatzes sonnen. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz belegt das Team von Oliver Roggensack nun den sechsten Platz. Natürlich ist das immer noch eine super Platzierung, zumal Tabellenführer FC Bad Oeynhausen (2:0 gegen Victoria Clarhol) lediglich fünf Punkte mehr auf dem Konto hat als die seit neun Partien ungeschlagenen Stukenbrocker (22 Zähler). Die schienen gegen Avenwedde zunächst ziemlich neben der Spur zu sein. Im ersten Durchgang lief fast gar nichts zusammen. Ein nicht gegebenes Tor von Michael Mazgaj nach drei Minuten und zwei Einzelaktionen von Attila Özel - das war's, mehr hatten die Gastgeber bei schlechten Lichtverhältnissen nicht zu bieten. Eine nicht gerade leise Pausenansprache von Roggensack und taktische Änderungen sorgten mit Beginn des zweiten Abschnitts dafür, dass die Stukenbrocker zurück in die Spur fanden. »Das Tor lag dann in der Luft«, erklärte der FCS-Trainer mit Recht. Nachdem ein Elfmeterpfiff ausgeblieben war, sorgte Dimitri Friesen für das Tor des Tages. Anschließend konnte sich die Mannschaft samt Trainer im »Kabinett« feiern (lassen). Um weiter Landesliga-Höhenluft zu schnuppern, wäre der dritte Auswärtssieg in Folge hilfreich. Doch geht die Reise am Sonntag nach Maaslingen: die ließen durch ein 5:3 in Tengern aufhorchen.
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