16.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Posten- und Jokerjagd
im Stemweder Berg

Score-Orientierungslauf beim TSV Brockum

Altkreis Lübbecke (WB). Zahlreiche Orientierungsläufer aus Niedersachsen und Westfalen hatten sich am vergangenen Sonntagmorgen im Stemweder Berg getroffen. Mit Karte und Kompass ausgestattet ging es vom Wanderparkplatz Quernheim aus auf Postenjagd.
Harald »Harry Hirscher« Friedl organisierte den Orientierungslauf im Stemweder Berg. Foto: WB
Die Aufgabe bestand darin, möglichst viele von 34 Posten (Gesamtstrecke ca. 9,6 km) in 60 Minuten anzulaufen und per Lochzange abzustempeln. Beim Überschreiten der Zeit wurde pro Minute ein Punkt wieder abgezogen. Für einige weit entfernte und/oder besonders schwer zu findende Posten gab es statt einem Punkt zwei Punkte.
Erstmals wurde auch ein Jokerposten eingesetzt. Wer diesen überdimensionalen Postenschirm ohne Lochzange, der nicht in der Karte eingezeichnet war, im Wald gesehen und der Zielmannschaft die genaue Position angeben konnte, bekam fünf Zusatzpunkte. Die maximale Punktzahl betrug 45.
Anfänger wie Fortgeschrittene im Orientierungslaufen versuchten gleichermaßen, eine möglichst optimale Routenwahl zu treffen und die zur Verfügung stehenden 60 Minuten zu nutzen.
Am besten gelang dieses Joachim Stamer (Bad Harzburg) mit voller Punktzahl (45), gefolgt von Chris Huthwaite (British Army) mit 39 Punkten und Reinhard in der Stroht (Osnabrücker TB) mit 38 Punkten. Erfolgreichste Dame war Macuchova Zuzana (Osnabrücker TB) mit 29 Punkten.
Harald Friedl hatte diesen sehr interessanten Lauf geplant, bestens organisiert und zusammen mit seiner Familie für eine reibungslose Durchführung gesorgt. Unterstützt wurde er dabei von Helfern des TSV Brockum, der Läufergruppe des SV Hemsloh und des TuS Stemwede. Alle anwesenden Läuferinnen und Läufer waren sich einig darin wiederzukommen, wenn es heißt: Postenjagd im Stemweder Berg.

Artikel vom 16.11.2006