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Neue Heimat für den Verler Sport

2,5 Millionen Euro teure Zweifachturnhalle im Schulzentrum eingeweiht

Verl (köh). Das Netz der Sportstätten in Verl ist noch enger geknüpft: Gestern übergab Bürgermeister Paul Hermreck in einer Feierstunde symbolisch die Schlüssel für die neue Zweifachsporthalle im Schulzentrum an Jochen Scholz (Vorsitzender Gemeindesportverband) und Anke Stefula (Sportfachvorsitzende Realschule).
»Mit dem heutigen Tage hat das sportliche Leben in der Gemeinde ein Fundament bekommen«, erklärte der Bürgermeister stolz und pries die 2,5 Millionen Euro teure Halle als »neue Heimat für Schulen und Sportbegeisterte«. Hermreck lobte das Engagement von Meinolf Wiedenhaus, der sich als Erster mit der Vorplanung beschäftigt hatte, die konstruktive Zusammenarbeit mit den Schulen und eine hervorragende Arbeit des Projektleiters Uwe Heidenreich: »Das Ergebnis überzeugt«, freute sich Hermreck. Die Halle ist dreigeschossig, bietet im Erdgeschoss Umkleide- und Duschräume, Technik und Konditionsraum. Im 1. Obergeschoss liegt eine 22 mal 44 Meter große Sporthalle, auf der dritten Ebene befindet sich eine Empore für 50 Zuschauer. Alle Ebenen sind behindertengerecht erschlossen und über Fahrstuhl zu erreichen. Einen besonderen Dank sprach der Bürgermeister dem TV Verl für seine Arbeit und die Verbindung des Familientags mit der Turnhalleneinweihung aus und staunte über den eindrucksvollen Start des Sportlebens in der Halle: »Bereits zwei Monate vor der heutigen Einweihung war die Halle komplett ausgebucht.«
Diesen Hinweis griff der Vorsitzende des TV, Reinhard Kerkhoff, auf: »Wir haben lange von einer zusätzlichen Turnhalle geträumt. Jetzt haben wir sie, und sie ist traumhaft geworden. Unser Belegplan ist schon komplett voll. Jetzt sollten wir anfangen, über einen neue Turnhalle nachzudenken«, meinte Kerkhoff unter lautem Beifall und Bravorufen aus der Zuhörerschaft.
Während Hermreck, Kerkhoff und Heidenreich die Bedeutung des Sports für den Menschen herausstellten, erinnerte Pfarrer Hölscher bei der Segnung der Sportstätte daran, dass der Wert des Menschen nicht an seiner sportlichen Fitness zu messen sei.

Artikel vom 13.11.2006