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Hoffnungen
nach dem
Tor zum 2:1

Am Ende 1:4 verloren

Gehlenbeck/Hausberge (Les). »In Hausberge kann man verlieren - aber es war eigentlich nicht nötig!« Neutrainer Günter Grote vom TuS Gehlenbeck empfindet die 1:4-(0:2)-Niederlage beim Top-Team der Fußball-Bezirksliga SV Hausberge als letztlich nicht gar so schlimm.

»Das wirft uns nicht aus der Bahn. Wir werden weiter an unserem Stil arbeiten.« In Hausberge war der TuS Gehlenbeck noch gar nicht richtig auf dem Platz, da lag er schon mit 1:0 hinten. Günter Grote erzählt: »Anstoß! Ball nach rechts, Einwurf für die Gastgeber. Anschließend Flanke, Coban steigt am höchsten und nickt das Leder mit dem Kopf unhaltbar für Göbel ein.« Schock? Nein. Anschließend hält der TuS dagegen und Günter Grote freute sich schon: »Ach, mit nur 0:1 in die Pause gehen, ist doch ganz schön.« Leider kam's anders. Nachwuchsspieler Bringewatt leistete sich kurz vor dem Pausenpfiff ein Foul im eigenen Strafraum. Pfiff. Elfmeter. Berechtigt. Die Gastgeber verwandelten zum 2:0-Pausenstand.
Als der Unparteiische zur zweiten Spielhälfte blies, waren die Gäste hellwach - während der Hausherr noch in der Kabine schien. Jedenfalls umkurvte Camic zwei Gegenspieler, zog aus 20 Metern ab. Tückisch sprang der Ball auf, flutschte zum 2:1 in die Maschen. Geht da etwa etwas? Nein. Nicht wirklich. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite tauchte plötzlich Achtelik völlig frei vor Göbel auf, ließ diesem keine Chance - 3:1 (55.).
Und als der TuS Gehlenbeck alles versuchte, Grote eine dritte Spitze brachte, dammit auch die eine oder andere Chance herausarbeitete, gelang den Gastgebern durch Jünglings Konter der Treffer zum 4:1-Endstand.
TuS Gehlenbeck: Göbel; Benus, Bringewatt, Thoss (60. Wuttke), Lömker, Camic, Windmöller (46. Benjamin Hölscher - Windmöller musste verletzt in der Kabine bleiben) Müller (80. Tiffen), Jager, Struckmeier.

Artikel vom 13.11.2006