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»A 30-Nadelöhr wird
bald Geschichte sein«

Göhner: Finanzierung in trockenen Tüchern


Kreis Herford (HK). Das Verkehrsnadelöhr Bad Oeynhausen kann schon bald Geschichte sein. Der Lückenschluss zwischen der A 30 und der A 2 kann realisiert werden, denn die Finanzierung steht. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat zusätzliche Mittel für das Mammut-Bauvorhaben in Bad Oeynhausen und Löhne bewilligt. Im Rahmen eines so genannten Lückenschlussprogramms sind 420 Millionen Euro bereit gestellt worden. »Davon sind 137,6 Millionen Euro für den Lückenschluss in Bad Oeynhausen vorgesehen«, teilen die beiden Unionsabgeordneten Steffen Kampeter und Reinhard Göhner mit.
Durch die Beschlüsse kann der Baubeginn nach Inkrafttreten des Planfeststellungsbeschlusses erfolgen. Bisher waren Experten davon ausgegangen, dass in den nächsten Jahren keine ausreichenden Finanzmittel zur Verfügung stehen. Göhner: »Jetzt muss der Planfeststellungsbeschluss rasch kommen, damit einer der dringendsten Verkehrsengpässe der Region beseitigt werden kann.« Nach einer jahrelangen Hängepartie komme nun Bewegung in die Sache. Nachdem der Deutsche Bundestag mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Beschleunigung von Planungsverfahren für Infrastrukturmaßnahmen bereits das Verfahren für den Bau der dringend benötigten Nordumgehung beschleunigt hat, sei mit dem Lückenschlussprogramm nun auch die Finanzierung in trockenen Tüchern. Die Chancen stünden gut, »dass schon bald Schluss sein wird mit verstopften Straßen und enormem Verkehrslärm in Oeynhausen«.

Artikel vom 11.11.2006