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100 Prozent gegen
Tabellenzweiten

Fußball-Bezirksliga: SC Herford gegen TuSPO

Kreis Herford (HaSch/kp). Neun Punkte aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause wollte SC Herfords Trainer Stefan Braunschweig holen. Bei der 1:3-Niederlage am letzten Sonntag in Hausberge ließ ihn aber sein Team im Stich.
Der SC-Coach sprach auch nach dem 1:0-Pokalspielsieg beim VfL Herford verbunden mit dem Einzug ins Kreispokalfinale um den »Herforder Pils-Cup« von einem verpassten Riesenschritt in Richtung Spitzengruppe.
Der Sport-Club Herford fordert nun am Sonntag um 14.15 Uhr auf dem Kunstrasen den Tabellenzweiten TuS Petershagen-Ovbnstädt zum Duell. Eine eminent prikelnde Partie, da bei den Gästen mit Daniel Steinkamp (ist aber rot gesperrt), Cakmak, Dinkelborg und Riedel frühere Herforder Akteure am Ball sind. Die Gäste imponierten zuletzt beim 3:1-Sieg in Quernheim und gehen auch beim Sport-Club als Favorit in die Partie. Herfords Trainer Stefan Braunschweig hat aber keine Angst, da seine Mannschaft geradde gegen starke Teams wie Espelkamp und Vlotho (Pokal) bewiesen hat, dass man mithalten kann. Herford will die Defensive verstärken (Braunschweig: »Wir können derzeit besser reagieren als agieren«). Daniel Schnitker, Jesco Simonowski (beide verletzt) und Benjamin Wagner (Urlaub) sind nicht dabei. Trotzdem glaubt der Trainer an eine Siegchance, aber nur, wenn alle Akteure an die 100-Prozent-Grenze gehen.
SpVg. Hiddenhausens Trainer Jürgen Müsse sieht dem Spiel gegen den VfL Mennighüffen mit gemischten Gefühlen entgegen. »Ich schätze den VfL als gleiches Kaliber ein wie Oetinghausen. Mennighüffen stellt eine starke, dynamische, junge Mannschaft, die über gutes fußballerisches Niveau verfügt. Punkten können wir gegen diesen Gegner nur, wenn wir uns deutlich zur Vorwoche steigern und so auftreten wie bei unseren siegreichen Spielen.« Hinter dem Einsatz von Budde steht ein Fragezeichen, Düsterhöft dürfte mit einer Knieprellung ausfallen. Der Kader wird wieder mit Akteuren der Reserve aufgefüllt.
Die Partie zwischen Eidinghausen-Werste und dem TV Herford hat den Namen Kellerduell vollauf verdient. Der SVEW kassierte vier Mal in Folge vier Gegentore und verlor gegen Vlotho, SC Herford, Hausberge und Gehlenbeck. Für die Herforder (erst fünf Punkte, Rang 16) wird ein Sieg zur Pflicht.

Artikel vom 11.11.2006