Fußball-A-Liga Herford: Löhner Spieler spenden vor dem Spiel
Löhne (Goli). In der Fußball-Kreisliga A Herford kommt es an diesem Wochenende zum letzten Löhner Stadtduell der Hinrunde: Der TSV Löhne empfängt TuRa Löhne. Primus SVLO hat ebenso Heimrecht wie Aufsteiger FC Löhne-Gohfeld.
TSV Löhne - TuRa Löhne. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen geht der Türkische Sportverein als Favorit in diese Begegnung. Die Mannschaft von Mustafa Üzüm hat ihre Schwächeperiode wohl überwunden, gewann zuletzt beim SV Enger-Westerenger. Torjäger Emrah Akata trifft wieder. Nach Einschätzung von Spielertrainer Marco Negri ist auch TuRa Löhne im Aufwind. Das 2:1 gegen Sundern war ein Arbeitssieg. Im Derby wird eine deutlich bessere Partie zu spielen sein, wenn die Gäste punkten wollen. Die Gastgeber bereiteten sich ganz speziell aufs Derby vor: Die TSV-Kicker marschierten geschlossen zur Blutspende ins Herz- und Diabeteszentrum. »Sport und Blutspenden, das passt gut zusammen«, sagt Dr. Wolfgang Prohaska, Leiter des UniBlutspendedienstes OWL. »Wer Sport treibt, sollte regelmäßig zur Gesundheitskontrolle. Das geschieht bei uns automatisch, denn jede Blutspende wird genau geprüft.« Die TSV-Kicker wissen jetzt, dass sie fit sind. Und konnten gleichzeitig etwas Gutes tun. Abdulkadir Oezdemir, Arzt im Labor des Blutspendedienstes, der für die gute Sache warb, freute sich über die Bereitschaft. »Jede Blutspende kann Leben retten, da war sich die Mannschaft sofort einig.« In regelmäßigem Abstand will man wieder spenden. Doch zuvor will der TSV erst einmal die TuRa-Kicker im Derby »bluten« lassen. Natürlich nur im übertragenen Sinne -Ê nämlich in Form von drei Punkten. SV Löhne-Obernbeck - Rot-Weiß Dreyen. Der neue Tabellenführer spielte zuletzt überragend und sollte auch gegen Dreyen keine Probleme haben. Aber genau da liegt das Problem: Trainer Peter Rottmann muss seine Spieler wieder auf den Boden zurückholen, damit die Spieler nicht überheblich werden. Nur darin liegt die Gefahr, Dreyen ist ansonsten auswärts harmlos. FC Löhne-Gohfeld - SG Herringhausen/Eickum. Daheim am Mittelbach konnten die »Grünen« bisher nur gegen Spitzenmannschaften gewinnen. Ein gutes Omen für die Partie des Aufsteigers gegen den Tabellendritten? Nach dem 1:3 in Dreyen stehen die Gohfelder an diesem Sonntag wieder unter Druck.
Drucken