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Aquarien im »Café am See«

Erster Spatenstich für neues Lokal auf dem LGS-Gelände

Rietberg (WB). »Das ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein für die attraktive Ausgestaltung unserer künftigen Seenlandschaft.« Bürgermeister André Kuper, LGS-Hauptgeschäftsführer Peter Milsch, Bauherr Heinz Krähenhorst, Architekt Klaus Heißmann und Pächter Andreas Kerkhoff setzten den offiziellen ersten Spatenstich für den Bau des künftigen Gastronomieobjektes zwischen Baubetriebshof und Schulzentrum.
Unter dem Arbeitstitel »Café am See« entsteht in den kommenden Monaten ein moderner, großzügiger Betrieb, der nicht nur während der Landesgartenschau 2008 attraktiver Anziehungspunkt für Rietberger und touristische Gäste werden wird. Wie Betreiber Andreas Kerkhoff erklärte werde das Café über rund 300 Plätze verfügen, rund 150 davon im 19 mal 19 Quadratmeter großen Restaurantraum. Zum See hin wird eine weiträumige Terasse angelegt, die noch einmal rund 150 Sitzplätze bietet.
Kerkhoff, der auch das »Palmenhaus« in Gütersloh führt, hat bereits konkrete Vorstellungen von Inneneinrichtung, Ambiente und Gestaltung. Auch wenn der Ausbau noch nicht bis ins letzte Detail endgültig festgezurrt ist, verrät er doch schon so viel: »Das Element Wasser wird sich natürlich im Innern wieder finden. Wir denken da beispielsweise an eine Gestaltung mit großen Aquarien.«
Fest steht für den erfahrenen Gastronomen, dass der Betrieb mit Ganztagsöffnungszeiten arbeiten wird. »Morgens so etwa ab 9 Uhr kann man bei uns in gepflegter Atmosphäre frühstücken, abends, vielleicht bis 23, 24 Uhr nicht nur an lauen Sommerabenden auf der Terasse sitzen und den Blick auf die Seelandschaft genießen.«
Auch im Winter sollen die Gäste die Möglichkeit haben, die Außenterasse zu nutzen, die Erwärmung mit Decken und Heizstrahlern ist aus den Ausflugsrestaurants im Gebirge bekannt. An solch eine Ausstattung denkt auch Kerkhoff. Für den Nachmittagskaffee wird der neue Betrieb nur selbst gefertigte Kuchen anbieten. Dafür soll eigens ein Konditor beschäftigt werden. Insgesamt geht der Pächter von rund zehn neuen Vollzeitarbeitsplätzen in Küche und Service aus, hinzu kommen zahlreiche ergänzende Teilzeitkräfte. Welchen Namen das Rietberger Café einmal tragen wird, entscheidet sich in nächster Zeit. »Der Pächter und wir hatten in einem Aufruf um Vorschläge gebeten und es sind eine ganze Menge eingegangen«, erläuterte Peter Milsch. Der Bauzeitplan sieht eine komplette Fertigstellung des Gebäudes und der Terassenanlagen für Ende nächsten Jahres. Eröffnen möchte Andreas Kerkhoff »Ende Februar oder Anfang März 2008«.

Artikel vom 11.11.2006