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Prüm kann
die Krise
verschärfen

HSG-Sieben in Lerbeck

Vlotho (gag). Ausgerechnet Ex-Trainer Wolfgang Prüm kann den Handball-Kreisligisten HSG Vlotho-Uffeln noch tiefer in die Keller-Krise stürzen: Der Trainer trifft mit dem TuS Lerbeck am Samstag um 17. 45 Uhr auf sein ehemaliges Team. Für die Vlothoer ist es höchste Zeit, zwei Punkte einzufahren.

Wolfgang Prüm, der vor knapp einem Jahr in Vlotho das Trainer-Handtuch warf, hat etwas dagegen. Keine Frage: Ein Sieg gegen Vlotho wäre bestimmt eine kleine Genugtuung. Allerdings versichert Prüms Nachfolger Jens Witthus, dass es »keine Animositäten« gebe. »Wolfgang ist nach wie vor ein guter Kumpel für mich.«
Das größte Problem für Witthus und Co.: Der Ex-Coach kennt die Vlothoer Mannschaft aus dem »Eff-Eff«. Dazu kommt, dass mit Thomas Fortunato ein weiterer Ex-Vlothoer auf zwei Punkte aus ist. Fortunato trug in der vergangenen Saison noch das HSG-Trikot, ehe er aus beruflichen Gründen zu Stammverein Lerbeck zurück ging. Dort hat er jetzt wieder genug Zeit, um in der Kreisliga auf Punkte-Jagd zu gehen.
»Es gibt keine Ausrede mehr, wir müssen unbedingt gewinnen«, weiß Witthus um die Bedeutung der Partie beim Tabellenachten. Eine Niederlage würde die Situation weier verschlimmern. »Dann würden wir für längere Zeit im Keller feststecken.« Thomas Kreinjobst fehlt wegen einer Fortbildung, sonst sind alle da.

Artikel vom 11.11.2006