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Gähnende Leere
auf der HSG-Bank

Frauen-Landesliga: in Holzhausen

Vlotho (gag). »Das ist eine ganz einfache Geschichte«, betont Pascal Vette. »Aber nur auf dem Papier.« Frauenhandball-Landesligist HSG Vlotho-Uffeln erwartet an diesem Samstag im Spiel bei Aufsteiger VfB Holzhausen II viel Gegenwehr.

Zumindest Vette hat viel Respekt vor dem Drittletzten, der in dieser Saison noch kein Spiel deutlich verloren hat. Der nächste Punkt, der für eine schwere Aufgabe spricht: Der Gastgeber kann am Samstag auf seine A-Jugend-Oberliga-Spielerinnen zurück greifen. »Mit ihnen hat der VfB immer besser ausgesehen«, weiß der HSG-Trainer.
Der Aufsteiger hat eine prall besetzte Ersatzbank zur Verfügung, beim Tabellenzweiten aus Vlotho (14:0 Punkte) herrscht dagegen gähnende Leere: Ganze acht Feldspielerinnen kann Vette in der Bürgerhalle aufbieten. Svenja Vogt (mit Stemmer unterwegs), Jana Eimertenbrink (in Bochum) und Sandra Pittlik fallen aus. Der Neuzugang begibt sich wegen seiner Knieprobleme jetzt in die Hände von Spezialist Dr. Eckhard Jungmann. Der Verbandsliga-Handballer der HSG Löhne-Obernbeck soll Pittlik wieder auf Trab bringen. »Er hat von mir den Auftrag bekommen, dass er Sandra so schnell wie möglich einsatzbereit machen soll«, scherzt Vette, der aber vorerst noch nicht auf seine neue Rückraum-Waffe zurück greifen kann.
In Holzhausen müssen es erneut Annika Irle, Janine Steffen und Claudia Langhammer richten. Etwas Gutes hat die übersichtliche Anzahl an Spielerinnen für Vette: »Da kann mir wenigstens kein Wechselfehler unterlaufen.« Beim Sieg gegen Elsen hatte er Torfrau Kerstin Rügge und Birge Müller im Eifer des Gefechts 60 Minuten auf der Bank schmoren lassen.

Artikel vom 11.11.2006