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Mehr als 20 Träger des Bundesverdienstkreuzes

Erzählcafé betrachtet Historie der hohen Auszeichnung - Zwei Geehrte der Gemeinde dabei

Steinhagen (fn). Was haben Malermeister Karl Godejohann, Steinhagens Alt-Bürgermeister Rudi Wolf und Museums-Chef Dieter Flöttmann gemeinsamt? Sie alle wurden mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Das AWO-Erzählcafé nahm sich jetzt des Themas an.

Annerkennung und Dank der Gesellschaft für besondere Leistungen in sozialer, wirtschaftlicher oder geistiger Arbeit sichtbar zum Ausdruck zu bringen, das ist der Sinn der Bundesverdienstkreuz-Verleihungen, erläuterte Erzählcafé-Moderator Gerd Sowa im Steinhagener Heimathaus in gemütlicher Runde. Bundespräsident Theodor Heuss stiftete die Verdienstorden 1951 und griff dabei -Êtrotz aller Absetzung von früheren Kriegsauszeichnungen - auf die traditionsreiche Kreuz-Form zurück.
Die Ordensträger Dieter Flöttmann und Karl Godejohann hatten ihre Auszeichnungen zum Anschauen mitgebracht: Anlegen dürfen sie diese nicht so ohne weiteres. Das ist laut offizieller Trageordnung nur zu bestimmten Anlässen erlaubt. Karl Godejohann ist genauso wie Dieter Flöttmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 20 Jahre nach der Verleihung durch Bundespräsident Karl Carstens hat Dieter Flöttmann darüber hinaus noch von Bundespräsident Rau das höherrangige Bundesverdienstkreuz erster Klasse erhalten. Auch ein Ehrenzeichen in Silber des Technischen Hilfswerks -Êebenfalls ein Verdienstorden von Rang -Êziert sozusagen seine Brust. Mehr als 23 Verdienstordensträger gab und gibt es in der Gemeinde, hat Gerd Sowa herausgefunden.
Acht Abstufungen gibt es beim Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, und die Ordenskanzlei im Bundespräsidialamt überprüft jeden einzelnen Vorschlag für diese Ehrung gewissenhaft, sagte Sowa.

Artikel vom 10.11.2006