Länger verweilte Pfarrer Horst an einem der jüngsten Grabsteine aus dem Jahr 1936. Es erinnerte an den Viehhändler Erich Hurwitz, der im Alter von 49 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Er musste nicht mehr miterleben, dass seine junge Frau Betty mit den sechs- und sieben Jahre alten Söhnen und weiteren Verwandten 1937 den Ort verließ, in dem seine Familie seit Generationen lebte. Niemand von ihnen überlebte den Nationalsozialismus. Betty und ihre beiden Kinder gelten als verschollen in Auschwitz.
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