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Schüler hungern
jetzt nicht mehr


Delbrück (sis). Knurrende Mägen adé: Gestern konnten die Delbrücker Gymnasiasten zum ersten Mal ihre neue Cafeteria stürmen. »Teilweise«, so Schulleiter Dieter Rüthing, »haben die Jugendlichen zehn Stunden Unterricht. Dann kommen sie erst nach 17 Uhr nach Hause.« Diese langen Nachmittage, jeweils montags, mittwochs und donnerstags, können die Mädchen und Jungen jetzt prima in der chicen Cafeteria überbrücken. An den drei langen Unterrichtstagen wird sogar ein warmes Gericht von dem Bewirtschafter, der Backstube Austerschmidt, angeboten. Etwa 100 Schüler finden in dem Raum einen Sitzplatz, können sich in den Pausen bei einem Brötchen, einem Saft oder eine Tasse Tee stärken, oder in den Freistunden Hausaufgaben erledigen. Noch bevor der Gong zur ersten Unterrichtsstunde ertönt, ist die Cafeteria von 7.30 Uhr an geöffnet. An den kürzeren Schultagen bleibt das Angebot bis 14 Uhr für Schüler offen.
Genutzt wurde der Raum früher als Fahrradkeller und später als Werkraum. Davon sieht man aber heute nichts mehr. Demnächst sollen Kunstschüler noch für den passenden »Farbklecks« in dem freundlichen Raum sorgen. »Bei der Finanzierung und Einrichtung der Cafeteria hat der Förderverein des Gymnasiums einen erheblichen finanziellen Anteil dazu getan«, so Schulleiter Dieter Rüthing. Die Rechnung über die Installationsarbeiten für Licht und Wasser geht ebenfalls an den Verein.

Artikel vom 10.11.2006