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Die Nerven
entscheiden

HSG will Anschluss


Augustdorf/Hövelhof (ma). Viel Aufbauarbeit musste Diethard von Boenigk, Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof, nach der Derby-Niederlage gegen den TuS Spenge und vor dem nächsten Heimspiel gegen den TV Emsdetten (Sa., 18 Uhr) nicht leisten. »Natürlich haben wir über einzelne Fehler gesprochen, insgesamt war unsere Vorstellung im Vergleich zur Heimpleite gegen Achim-Baden ganz gut«, meint von Boenigk.
»In Spenge haben Kleinigkeiten entschieden. Wir müssen in der Abwehr auf Abpraller achten und die Gegenstöße verwandeln«, so der Übungsleiter und weist gleichzeitig auf eine viel wichtigere Sache hin: »Wir müssen in dieser Situation vor allem unsere Nerven im Griff haben.« Gewinnen die Musketiere, ist der Anschluss hergestellt, verlieren sie, würde in den nächsten Wochen der Abstiegskampf im Vordergrund stehen und der Druck weiter ansteigen.
Druck haben die Emsdettener auch. Eigentlich als Aufstiegskandidat gestartet, weist der TVE aktuell nur zwei Punkte mehr auf als die HSG (4:16). Mit Stefan Pries, Eelco Weevers und vermutlich auch Dusko Bilanovic kehren aber drei angeschlagene Spieler wieder in den Kader zurück. Bei den Gastgebern, bei denen Waldimir Stukalin Mittwoch seinen 35. Geburtstag feierte, sind bis auf Daniel Holl (doppelter Bänderriss) alle Mann an Bord.

Artikel vom 11.11.2006