Isselhorst (fp). Nach der besonders in der Abwehr hervorragenden Leistung gegen Lemgo wollen die Handballer vom TV Isselhorst auch an diesem Samstag beim TuS Spenge II für Furore sorgen. Gegen die Zweitliga-Reserve dürfte es für die Mannschaft von Trainer Lutz Strauch trotz der derzeit guten Form ein hartes Stück Arbeit werden, um am Ende etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können. »Wir haben bis auf das Spiel gegen Hörste in der laufenden Saison in bisher noch keiner Begegnung so richtig schlecht ausgesehen. Daher soll es auch nicht vermessen klingen, wenn ich in Spenge gewinnen will«, fährt Strauch mit Respekt, aber ohne Angst zum TuS. Den Grund für das gestiegene Selbstvertrauen sieht der Coach zum einen in den bisher recht erfolgreichen Ergebnissen und zum anderen aber auch in der verbesserten Homogenität des Kaders. »Die Leistungsdichte ist in diesem Jahr einfach viel höher - und das eröffnet uns natürlich ganz andere Möglichkeiten beim Wechseln«, lobt der TVI-Trainer die Weiterentwicklung innerhalb seines Teams. Um allerdings in Spenge bestehen zu können, müssen die »Turner« vor allem in der Abwehr wieder bis an ihre Grenze gehen. Denn der mit vielen Ex-Regionalliga- und Ex-Zweitligaspielern sowie einigen Jungtalenten gespickte Kader wird jeden Fehler gnadenlos bestrafen. »Man schießt Hörste nicht mal eben so mit zehn Toren Abstand ab«, warnt der Trainer-Fuchs vor der Gefährlichkeit des kommenden Gegners, der im Spiel gegen Hörste sogar ohne seine Leistungsträger Jan Nicolas angetreten war. Zum Glück kann Strauch wieder auf Thorsten Lünstroth (zurück aus dem Urlaub) und den frischgebackenen Vater Jan Spilker zurückgreifen. Ein Fragezeichen steht bisher nur hinter Marcel Perschke, der unter der Woche eine Zahn-Operation über sich ergehen lassen musste.
Drucken