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Motto: Angriff statt Resignation

Verler Handball-Frauen wollen in Aldekerk den ersten Sieg holen


Verl (sba). »Wir gewinnen in Aldekerk!«. Mehr als deutlich gibt Uwe Landwehr, Trainer der Regionalliga-Damen des TV Verl, die Zielsetzung für das Auswärtsspiel am Sonntag aus. »Die letzten Begegnungen lassen die Hoffnung keimen und auch zu, dass wir dort zwei Punkte holen«, gibt sich der Übungsleiter optimistisch. In seinem Team sei zudem, trotz der mehr als schlechten Ausgangslage, keine Resignation zu erkennen: »Motivation und Bereitschaft stimmen vollkommen«.
Im Training hat Landwehr zudem weiter kontinuierlich daran arbeiten lassen, die Fehler aus den letzten Spielen endlich beenden zu können: »Wir hatten auch gegen Königsborn sehr gute Phasen. Es ist aber wichtig, dass wir diese guten Phasen mal ein Spiel lang bewahren und nicht nur zehn oder fünfzehn Minuten.«
Als Parole in den nächsten Wochen hat er für seine Mannschaft deshalb ausgegeben, die Partien gegen die kommenden Gegner, die mit dem TVV am Tabellenende stehen, gewinnen zu müssen. Landwehr: »Holen wir da keine Punkte, sieht es wirklich schlecht aus.«
Dass es mannschaftsintern stimmt, beweist etwa auch die Integration von Neuzugang Mareike Petereit. »Sie ist wunderbar in die Mannschaft aufgenommen worden, sowohl sportlich als auch menschlich«, lobt der Coach sein Team. Wenn Neuzugang Petereit unzufrieden sei, dann lediglich deswegen, weil Landwehr sie momentan nicht auf ihrer Position als Kreisläuferin einsetzen kann: »Ich muß sie mißbrauchen links zu spielen, weil es unsere Situation nicht anders zulässt. Natürlich wäre sie zufriedener auf ihrer Position zu spielen und wenn wir punkten - dafür machen wir dann Sonntag den Anfang«, hofft Landwehr auf die Trendwende.

Artikel vom 10.11.2006