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Sicherheit und Kontakte als wichtige Motive

Lichtenauer Frauenhilfe informierte sich über Betreutes Wohnen


Lichtenau (ekp). Konzerte, Ausstellungen, Feste, Diavorträge, Singkreis und Gymnastik: die Palette der Angebote ist breit. Und wer es anbietet, ist nicht etwa ein Hotel oder ein Kurbetrieb, sondern eine Einrichtung für Betreutes Wohnen. Als Beispiel für Betreutes Wohnen im Seniorenalter stellte in der Evangelischen Frauenhilfe Lichtenau Marianne Palm das Dietrich Bonhoeffer Haus des Evangelischen St. Johannisstiftes in Paderborn vor.
»Informieren Sie sich gut über die Angebote in Ihrer Nähe«, appellierte Marianne Palm. Denn jede Einrichtung habe ihr eigenes Konzept. Gemeinsam ist den Häusern das Prinzip, dass alte Menschen, die weitestgehend selbständig ihren Alltag bewältigen können, ihren eigenen kleinen Haushalt behalten und doch gemeinsam unter einem Dach leben. Im Notfall werden sie sofort versorgt und können ansonsten je nach Bedarf kleinere Pflegeleistungen oder andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
»Wenn Menschen sich für Betreutes Wohnen entscheiden, hat dies zumeist zwei Gründe«, so die Referentin: »Sicherheit und Kontaktmöglichkeiten«. Um die Mieter ihrer Einrichtung Hauses miteinander in Kontakt zu bringen, organisierte Marianne Palm allein im Jahr 2005 48 Veranstaltungen. Hinzu kommen Eigeninitiativen der Mieter.
»Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig für das Betreute Wohnen entscheiden«, fügte Marianne Palm hinzu. So würden im Dietrich Bonhoeffer Haus nur Mieter aufgenommen, die im Prinzip ein eigenständiges Leben führen können.
Unverbindliche Informationen über Betreutes Wohnen bietet das Dietrich Bonhoeffer Haus, Fürstenweg 10, an jedem ersten Dienstag im Monat um 17 Uhr an.

Artikel vom 11.11.2006