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Mit neuen Aufgaben und neuer Funktion

Eckhard Sander wird Integrationsbeauftragter

Gütersloh (gpr). Eckhard Sander, Leiter der Beratungsstelle für ausländische Mitbürger, ist von Bürgermeisterin Maria Unger zum Integrationsbeauftragten ernannt worden. Das teilte die Verwaltungschefin in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses mit.

Eckhard Sander hat in bislang 32-jähriger Tätigkeit die Chancengleichheit der Angehörigen aller Bevölkerungsgruppen in Gütersloh gefördert und mit dazu beigetragen, dass Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Gütersloh keine Chance haben. Im Jahr 2000 wurde Sander zum Ausländerbeauftragten ernannt und übernahm gleichzeitig die Federführung für das Projekt »Bündnis für Toleranz und Zivilcourage«.
In dieser Funktion hat der 55-Jährige die vielfältigen Problemstellungen in diesem Aufgabenfeld über Jahrzehnte zur allseitigen Zufriedenheit der betreuten Menschen, der Politik und Verwaltung gelöst, betonte Unger. Das sei wesentlich seiner engagierten Arbeit und dem Einsatz der von ihm angeleiteten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Beratungsstelle und im Helferkreis zu verdanken. Mit den Veränderungen, die sich im Leben der heute in Gütersloh wohnenden Generationen von Menschen mit Migrationshintergrund ergeben haben, hätten sich auch die Aufgaben von Sanders Tätigkeit gewandelt.
Zum 1. November wird Eckhard Sander deshalb zum Integrationsbeauftragten der Stadt Gütersloh bestellt. Diese Bezeichnung trete an die Stelle der bisherigen Benennung »Ausländerbeauftragter«. Der Integrationsbeauftragte ist direkt der Bürgermeisterin unterstellt. Zur Koordination der Integrationsarbeit in der Verwaltung wird Sander künftig federführend eine Arbeitsgruppe betreuen, die sich aus den Fachbereichen Schule, Kultur, Jugend, Soziale Hilfen, Sport und Stadtplanung zusammensetzt.

Artikel vom 09.11.2006