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Philipp erbt Leidenschaft
von seinem Großvater

Avenwedder Rassegeflügelzüchter stellen aus

Gütersloh-Avenwedde (fb). Der Umzug der Avenwedder Rassegeflügelschau von der Strangmühle zum Hof Hagenlüke an der Sürenheider Straße brachte der Ausstellung viele neue Besucher. Nicht nur, weil die Gäste die neuen Räumlichkeiten sehen wollten - auch die Atmosphäre in dem großen Zelt auf dem Hof hatte etwas für sich.

258 Hühner, Gänse, Enten und Vögel stellten die Züchter im Zelt aus. 44 Tiere wurden von sechs Jungzüchtern präsentiert. Nachwuchszüchter Philipp Rehpöhler, der das Hobby von seinem Großvater Anton Schoppengerd geerbt hat, war in diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit von der Partie und sehr erfolgreich.
Was früher mit einem Pokal belohnt wurde, ist in diesem Jahr in einen Landesjugendehrenpreis umgewandelt worden. Der 15-jährige Jungzüchter opfert täglich eine Stunde für seine 27 Zwerg-Wyandotten, weiß-schwarze Columbia Hühner. »Man muss schon genau darauf achten, welche seiner Tiere man ausstellt. Sie müssen einen guten Kamm, eine sehr gute Hals- und Sattelzeichnung und einen schönen Schwanzabschluss haben, bevor man sie zu einer Ausstellung gibt«, erzählte der Jungzüchter, der mit einem seiner Tiere die Traumnote 97 erreichte.
Weitere Auszeichnungen gab es für die Jungzüchter Victor Giner, Marvin Feldmeyer, Stephanie Vogtländer, Dominik Rehpöhler und Senta Engelhardt. Die Ehrenpreise und Pokale für die besten Tiere gingen bei den Erwachsenen an Hans Tigges, Heinz Buschsieweke, Friedhelm Feldmeyer, Horst Lünstroth, Thorsten Kemesies, Erwin Heimann, Thomas Meiertoberens, Wolfgang Alteilges, Manfred Schlingmann, Willi Stickling, Walter Schierl und Hans-Dieter Skommeda. Den Stadt-Ehrenpreis, überreicht von Bürgermeisterin Maria Unger, erhielt Erwin Heimann.
Der Vorsitzende des Geflügelzucht-, Obst- und Gartenbauvereins Avenwedde, Horst Lünstroth, konnte den Kreisvorsitzenden der Rassegeflügelzüchter, Helmut Vorderbrügge, begrüßen. Dieser sollte dem langjährigen Mitglied Wolfgang Knott die Goldene Bundesnadel überreichen, der jedoch aus gesundheitlichen Gründen an dieser Verleihung nicht teilnehmen konnte. Zum Abschluss sprach Lünstroth von einer gelungenen Schau, die mit einer großen Tombola ein harmonisches Ende fand. »Wir werden auch 2007, wenn es die Hausherren Brigitte und Franz Hagenlüke zulassen, hier eine Ausstellung organisieren«, versprach Lünstroth.

Artikel vom 09.11.2006