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DRK wünscht sich mehr
jüngere Mitglieder

Jahresversammlung mit positiver Bilanz und Ehrungen

Bad Oeynhausen (sae). Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat auch im vergangenen Jahr wieder erfolgreich gearbeitet. Neben positiven Berichten der Bereitschaft, des Senioren-Clubs und des Jugendrotkreuzes standen zahlreiche Ehrungen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Rotkreuzleiterin Renate Niedergerke konnte acht Helfer des Bad Oeynhausener Ortsvereins für ihre langjährige Mitgliedschaft ehren.

Am längsten mit dabei ist Manfred Nentwich. Er wurde für seine 55-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz ausgezeichnet. Für 45 Jahre wurde Rudolf Krüger geehrt. Seit 35 Jahren sind Dr. Reinhard Hüting und Antonio Oggianu mit dabei. Die silberne Mitgliedschaft von 25 Jahren konnte Ulrich Grundschöttel feiern. Eine Auszeichnung erhielten auch Robert Stuppnig für 15 Jahre sowie Carsten und Jörn Wittemeier für jeweils zehn Jahre Zugehörigkeit. Die anwesenden Geehrten erhielten eine Urkunde und Blumen für ihre Hilfe in den verschiedenen Gruppen des DRK Bad Oeynhausen.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Jahreshauptversammlung war die Neuwahl eines Beisitzers. Das langjährige Vorstandsmitglied Bruno Höltscher zog sich aus der Vorstandsetage zurück, so dass der Platz eines Beisitzers frei wurde. Die Wahl fiel auf Hendrik Ostermann. In seinem Amt als Kassenprüfer bestätigt wurde Dirk Bredtmann. Neu im Amt des Kassenprüfers ist hingegen Marius Kiel.
Die Jahresberichte zogen eine positive Bilanz der Arbeit des DRK. So kann die Bereitschaft zurzeit über 38 aktive und 27 fördernde Mitglieder verfügen. Bei der Herbstsammlung von Altkleidern wurden etwa elf Tonnen gesammelt. Der Erfolg dieser Sammlung soll daher auch im kommenden Jahr wiederholt werden. Sogar der Termin steht schon fest. Am 20. Oktober 2007 wird das Rote Kreuz Altkleiderspenden wieder von zu Hause abholen. »Das Abholen ist wichtig für die meisten Spender«, so der stellvertretende Vorsitzende Hans-Werner Reuter, »das ist für sie unproblematischer und wir können mehr Menschen erreichen.«
Der Senioren-Club verfügt über 114 Mitglieder, die sich regelmäßig an den zahlreichen Veranstaltungen beteiligen. Das Jugendrotkreuz verfügt über zwei Gruppen mit insgesamt 23 Mitglieder im Alter von sechs bis 20 Jahren. Neben der Gruppenstunden sind sie auch bei den Übungen mit dabei und übernehmen die Betreuung des Schulsanitätsdienstes in der Hauptschule und der Gesamtschule.
Neben den Jahresberichten der verschiedenen Gruppen standen auch organisatorische Fragen im Vordergrund. So wurden Überlegungen hinsichtlich der Blutspenden speziell für die kritischen Feiertage angestellt. »An den besonderen Feiertagen, an denen der Bedarf da ist, die Spender aber fehlen, sollen besondere Blutspendemaßnahmen in Angriff genommen werden«, sagte der erste Vorsitzende des Ortsvereins, Klaus Mueller-Zahlmann. Wie diese Maßnahmen aussehen könnten, wird jetzt erarbeitet. Auch die Frage, wie es gelingen kann, mehr fördernde Mitglieder für das Deutsche Rote Kreuz zu gewinnen, wurde angegangen. »Wir müssen uns bemühen, wieder mehr jüngere fördernde Mitglieder zu gewinnen«, so Mueller-Zahlmann. So ist der Arbeitsfahrplan für das kommende Jahr schon festgelegt.

Artikel vom 08.11.2006