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Scania-Kauf rückt näher


Stockholm/München (dpa). Im Tauziehen um die Übernahme des Nutzfahrzeugherstellers Scania durch MAN hat der schwedische Großaktionär Investor seine bisherige Blockadehaltung aufgegeben und erste Gespräche mit dem Münchner Kaufinteressenten geführt. Auch mit Volkswagen, als größter Eigner bei Scania und MAN die treibende Kraft hinter den Fusionsplänen, gebe es direkte Kontakte, bestätigte Investor-Sprecher Frederik Lindgren gestern in Stockholm. Investor hatte sich bisher vehement gegen die MAN-Übernahmeofferte für Scania im Wert von zehn Milliarden Euro gewehrt. »Nun müssen wir einfach mal sehen, was dabei herauskommt«, sagte Lindgren. Er wollte weder über Inhalt, beteiligte Personen noch zeitliche Vorstellungen Angaben machen. »Für uns ist vor allem wichtig, dass der Umstrukturierungsprozess sinnvoll abläuft.«. Der Sprecher der zur Wallenberg-Gruppe gehörenden Finanzgesellschaft antwortete ausweichend auf die Frage zu der Ende nächster Woche ablaufenden Frist für die Aushandlung eines Fusionsplanes, die VW für MAN und Investor gesetzt hatte.

Artikel vom 08.11.2006