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Preiswürdige Dritte-Welt Helfer

Klimaschutzpreis vergeben - Stadt belohnt Umweltschützer


Rheda-Wiedenbrück (WB/wl). Die RWE-Westfalen-Weser-Ems AG hat zum vierten Mal ihren Klimaschutzpreis in Höhe von 2500 Euro an Rheda-Wiedenbrücker Vereine verteilt, die sich intensiv um Not leidende Menschen in der dritten Welt kümmern. Der Togo-Förderverein unterstützt seit 2001 die togolesischen Kantone Aouda und Adjengre und hat bis heute 160 000 Euro für die »Hilfe zur Selbsthilfe« zusammengebracht. Mit dem Preisgeld soll ein Dorfbrunnen finanziert werden. Ferner ging der Klimaschutzpreis an die Dritte-Welt-Gruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Rheda für ihren Weltladen, an die Kolpingfamilie Rheda, die das Kolping-Zentrum in Mexiko unterstützt und an die Gruppe Kinderreigen Hora Copiilor, die sich für rumänische Waisenkinder einsetzt. Die Indienhilfe wurde ebenfalls bei der Preisvergabe berücksichtigt. Sie kümmert sich um Kinder in Bombay und Kalkutta. Die ökumenische Aktion 3. Welt Rheda-Wiedenbrück setzt sich seit 33 Jahren für die Schwachen in Zimbabwe, Kenia, Bolivien und Albanien ein und führt Haussammlungen durch. Alle Initiativen stimmen der Meinung des Friedensnobelpreisträgers Mohammed Yunus zu: »Frieden gibt es auf Dauer nur durch die Bekämpfung der Armut«.
Während der Feierstunde im Historischen Rathaus wurde auch der Umweltpreis der Stadt Rheda-Wiedenbrück vergeben. Preisträger sind Michael Pieper von der GNU, der sich für den Artenschutz stark macht, die Aegidius-Kirchengemeinde als Anerkennung für die Aktion vom Verkauf der alten Orgelpfeifen, die Eine-Welt-Initiative St. Aegidius für ihren Weltladen, der Abendkreis der ev. Frauenhilfe und der Verein Suryoye für Indien, der sich um arme Familien in Südindien kümmert.

Artikel vom 07.11.2006