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Nächstenliebe an erster Stelle

Lions-Club Rahden-Espelkamp neu gegründet - Verpflichtung an die Menschen

Rahden/Espelkamp (miri). Auf dem Hof der Familie Aping in Westrup schlug am vergangenen Samstagmorgen die Geburtsstunde des »Lions-Clubs Rahden-Espelkamp«. Viele geladene Gäste erschienen, um die Gründung des 92. Clubs im Distrikt Westfalen-Lippe gebührend zu feiern.

Empfangen wurden sie mit Klängen klassischer Musik durch einige Schüler des Musikschulverbandes Espelkamp-Rahden-Stemwede. Unter der Leitung von Andrea Bontas überzeugten die Pianistinnen Christine Müller und Christine Derksen, sowie das Klaviertrio mit Mathias und Martina Penner an der Violine und Annette Neumann am Klavier immer wieder mit ihrem Können.
Zunächst hieß Gastgeber Michael Aping allerdings die Anwesenden herzlich willkommen, ehe er das Wort an Werner Schmitt übergab. Er führte in seiner Funktion als Distrikt-Beauftragter für Clubaufbau durch das Programm und erinnerte sich dabei an die Auftaktveranstaltung am 20. April diesen Jahres. Mit viel Einsatz und Elan sei die Gründung vorbereitet worden, so dass Schmitt keinerlei Zweifel am Erfolg des neuen Clubs sehe.
Unterstützung erhalte der LC Rahden-Espelkamp in Zukunft vom Lions-Club Lübbecke-Espelkamp, der die Patenschaft für den noch unerfahrenen, neuen Club übernimmt. Als beratende Lions werden Joachim Senckel und Ulrich von Eichel-Streiber (beide vom LC Lübbecke-Espelkamp) mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Hauptakteure des Tages waren natürlich die 20 neuen Mitglieder aus Rahden und Stemwede.
»Lions zu sein verpflichtet, denn Hilfe wird überall benötigt. Nur der Ein- und Austritt ist freiwillig«, mit diesen Worten überreichte er das Mikrophon an Helga Schmitt, Governorin des Distriktes Westfalen-Lippe. Sie schilderte eindrucksvoll Aufgaben und Ziele eines jeden Lions-Clubs und stellte dabei heraus, der Lions-Club sei mehr als nur ein Club. Er sei vielmehr eine Philosophie oder Einstellung, basierend auf Solidarität, Engagement, Freundschaft, Leidenschaft, Nächstenliebe und Toleranz. Als Keimzelle von Lions-Club International, einer der größten und erfolgreichsten Hilfsorganisationen der Welt, entwickele sich jeder Club auch zu einem Freundeskreis mit Menschen verschiedenster Berufe, politischer Gesinnung, Religion oder Herkunft, aber mit gemeinsamen Zielsetzungen.
Der Lions-Club sei gegründet worden, um zu helfen, deshalb habe man den Wahlspruch zugleich zum Motto gemacht: »Liberty, Intelligence, Our Nations Safety«. Die inoffizielle deutsche Übersetzung »Lions ist ohne Nächstenliebe sinnlos« verdeutliche noch einmal, das Ziel der Organisation.
»Sich für die Gemeinschaft einzusetzen und dort zu helfen, wo der Arm des Gesetzes nicht mehr hinreicht, ist unsere zentrale Aufgabe«, erklärte Helga Schmitt. Dann folgte die offizielle Aufnahme der Mitglieder des neuen Lions-Clubs. Michael Aping, Christian Aukamp, Sven Bidenharn, Eckhard Bückendorf, Henning von Eichel-Streiber, Ulrich Friedel, Reinhard Fritsch, Dr. Gernot Gode, Hadi Haschemi, Helmut Heidmeyer, Klaus Hennemann, Joachim Hilker, Hartmut Jork, Frank Lubeck, Roland Mettenbrink, Robert Meyer, Stefan Moller-Nolting, Dirk Schulz, Heinrich Vieker und Wilfried Windhorst verpflichteten sich mit ihrer Unterschrift, die Grundsätze anzuerkennen und Verantwortung im Club zu übernehmen. Jeder Club braucht natürlich einen Vorstand. Diesen bilden im Lions-Club Rahden-Espelkamp Eckhard Bückendorf (Clubpräsident), Henning von Eichel-Streiber (Vizepräsident), Hadi Haschemi (Clubsekretär) und Hartmut Jork (Clubschatzmeister).

Artikel vom 07.11.2006