Marienloh (it). Nach 65 katastrophalen Minuten und einem verdienten 0:2-Rückstand fand Fußball-Landesligist SV Marienloh unterstützt vom Gegner SSV Mühlhausen doch noch auf die Siegerspur zurück. Marienloh siegte nach einer turbulenten Schlussphase mit 3:2 (0:1). Nach schwachem Beginn konnte auch eine fünfminütige Pause wegen eines Hagelschauers die Marienloher nicht aufwecken. Die erste Chance der Gastgeber hatte Daniel Garris nach einer knappen halben Stunde, als er einen Freistoß von Ingo Jennebach knapp neben das Tor köpfte. Eine Minute vor dem Pausenpfiff machten die Gäste das verdiente 1:0. Torwart Viktor Kubi unterlief eine Flanke und Sascha Wenz köpfte das Tor. Kurz nach dem Wechsel hieß es bereits 0:2. Nach einer Standardsituation konnte die Marienloher Abwehr den Ball nicht klären. Mark Szymaniak traf aus 13 Metern. Nach einer guten Stunde wurde die Wende eingeläutet. Nach einem langen Ball von Jürgen Faulhaber köpfte Eugen Kubi den Anschlusstreffer. Erdal Taspazar hatte kurze Zeit später die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, vergab aber freistehend. Die Spielminuten 78 bis 80 wird der Mühlhausener Sascha Wenz so schnell nicht vergessen. Zunächst landete ein Befreiungsschlag von ihm zum 2:2 im eigenen Tor. Und zwei Minuten später köpfte er den Ball von Eugen Kubi bedrängt an seinem Torwart vorbei zum 3:2 für den SVM ins eigene Tor. In den Schlussminuten hatten beide Teams Chancen zu weiteren Toren. »Der SSV war uns lange Zeit in allen Belangen überlegen. Wir haben erst nach dem Anschlusstreffer begonnen, Fußball zu spielen. Wir können uns bei unserem Torwart bedanken, dass wir nicht höher zurückgelegen haben«, so Obmann Hilmi Canpolat. SVM: V. Kubi - Lessig, Altenhöfer, Garris, Block, Voung (46. dal Taspazar), Jens Faulhaber, Jürgen Faulhaber, Erol Taspazar (75. Bavli), Jennebach (55. Eugen Kubi), Isenrath. Tore: 0:1 Sascha Wenz (44.), 0:2 Mark Szymaniak (49.), 1:2 Eugen Kubi (65.), 2:2 Sascha Wenz (78., Eigentor), 3:2 Sascha Wenz (80., Eigentor).
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