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Traditionsreiches Essen genossen

BdV trifft sich zum Schlesischen Schlachtefest bei Wellfleisch und -wurst

Steinhagen (sl). Traditionen pflegen, Gemeinschaft genießen - das ist den Mitgliedern des Bundes der Vertriebenen (BdV) wichtig. Das Schlesische Schlachtefest gab an diesem Wochenende wieder einmal Gelegenheit dazu mit Spezialitäten aus Schlesien und guter Stimmung.

100 Vertriebene feierten im Restaurant Berghotel »Quellental«. Allein das hat Tradition, denn das Schlachtefest hält der Verein bereits seit 1947 ab. Das Festessen bereiteten der aus Schlesien stammende Fleischer Hubert Kietsch und Hans-Herbert Vollmer, Chef in »Quellental« zusammen zu. Nach Originalrezept stellt der Fleischer die Wellwurst her, die aus Leber- und Fleischwurst besteht. Die dunkele Variante enthält zudem Blutwurst. Auch Wellfleisch stand auf dem Menüplan. »Der Name kommt von ÝwellenÜ, was sieden bedeutet. Deshalb ist es so zart«, erklärt Hubert Kietsch. Mit Sauerkraut und Graubrot kam das deftige Gericht auf den Tisch.
Das Servieren der Teller übernahmen die Vorstandsfrauen. »Das ist schon immer so Brauch gewesen«, betonte der Vorsitzende Dieter Eckert. Eine weitere Tradition und zugleich der Höhepunkt des Abends war wieder das Gewichtraten. Das Gewicht eines Schartenbratens galt es möglichst genau zu schätzen. Dabei lockten attraktive Preise, vornan der Braten selbst, den Betriebe aus der Region gestiftet hatten. Weiterer Programmpunkt: Der Steinhagener Peter Schreiber spielte zum Tanz auf.

Artikel vom 07.11.2006