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Aktuelles Stichwort


Geflügelzucht

Hauptziel der Zucht ist die Herausbildung und Verbesserung gewünschter Eigenschaften - meist Leistungseigenschaften - und die Vermeidung ungünstiger Eigenschaften - meist Krankheitsanfälligkeiten bei Tieren. Dies wird durch Auslese oder Zuchtwahl, erreicht. Dabei werden Träger bestimmter gewünschter Genotypen miteinander gepaart, beziehungsweise Träger unerwünschter Eigenschaften von der Zucht ausgeschlossen. Züchterisches Ziel ist eigentlich die optimale Verwertung dieser Tiere als Lieferanten von tierischen Produkten. Etwas anders liegt der Fall bei der Kleintierzucht, wo andere Merkmale zählen.
Zur Rassegeflügelzucht zählen: Hühner, Zwerghühner, Rassetauben, Puten und Perlhühner, Gänse und Enten aber auch das so genannte Ziergeflügel. Dabei handelt es sich um hühnerartige Rassegeflügel von der Zwergwachtel bis zum Pfau. Dazu gehören auch Wild- und Ziertauben und Wasserziergeflügel wie Enten, Gänse oder Schwäne.
Organisiert sind die Hobbyzüchter im Bundesverband der Rassegeflügelzüchter (BDRG), der im Jahr 1881 gegründet wurde. Ihm gehören etwa 300 000 Menschen in Deutschland an, die einzeln oder in Gemeinschaften die Rassegeflügelzucht nach Zuchtstandards betreiben.

Artikel vom 06.11.2006