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Loxten gegen den
besten Angriff

Verbandsliga: große Chance für Spvg.

Altkreis (guf). Nach den Schlappen vom Vorwochenende sind die beiden Handball-Verbandsligisten aus dem Altkreis nur noch einen Pluszähler vom ersten Abstiegsplatz entfernt - und den belegt Steinhagens Gastgeber TSG Schüren. Loxten empfängt den Tabellenfünften TV Emsdetten II.

SF Loxten - TV Emsdetten II. Hopp oder top - die Emsdettener Zweitliga-Reserve spielt kompromisslosen Temohandball und hat mit 231 Treffern in sieben Spielen bisher die höchste Quote der Liga erzielt. »Die legen jedes Mal los wie die Feuerwehr, sind aber in der zweiten Halbzeit auch schon mehrfach eingebrochen«, weiß SF-Trainer Willi Möhle. Nicht nur in Steinhagen (Niederlage nach Neun-Tore-Führung), sondern auch in anderen Partien ist den Münsterländern der hochgedrehte Motor frühzeitig »sauer« geworden. Hier wollen die Loxtener ansetzen: »Wir dürfen nicht nervös werden, auch wenn der Gegner sich 'mal um einige Treffer absetzt«, fordert Willi Möhle. Er hat seine Mannschaft auf entsprechende Angriffskonzepte gegen eine sehr offensive, risikobereite Abwehr eingestellt. Ein Trainingsspiel gegen Nachbar Versmold hat hoffentlich bei der Umsetzung in die Praxis geholfen.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist die Personaldecke weiterhin sehr dünn: Die Leistungsträger Elschner und Steinkühler fallen immer noch aus, Marcus Otten (Rücken) und Olaf Pohlmeier (Schulter) sind angeschlagen.
TSG Schüren - Spvg. Steinhagen. Nach der 22:31-Heimpleite gegen Heessen braucht Steinhagen beim Tabellenvorletzten (4:10 Punkte) einen ähnlichen Coup wie den Erfolg in Hille. Natürlich dürfen sich die Rothemden nicht annähernd so viele Fehler erlauben wie zuletzt, der Gegner in Dortmund stellt aber gänzlich andere Anforderungen als Heessen. Auf Steinhagen warten einige 100-kg-Brocken mit Gardemaß: »Schüren wird wohl eine 6-0-Deckung spielen, die müssen wir mit schnellem, druckvollem Spiel in Bewegung bringen. Umgekehrt wollen wir mit einer offensiveren Abwehr auch in der eigenen Hälfte unsere Schnelligkeit ausspielen«, sagt Christoph Lewanzik.
Der Rückraumspieler hat weiterhin mit Schulterproblemen beim Wurf zu kämpfen, Florian Haubrock klagt über eine Blessur an der Hüfte. Aber beide müssen Sonntag 'ran, um einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.

Artikel vom 04.11.2006