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St. Hubertus

Sankt Hubertus ist Patron der Jäger und Forstleute. Sein Gedenktag ist der 3. November. Sein Name bedeutet: der durch Verstand Glänzende.
Hubertus von Lüttich und Tongern-Maastricht lebte als Pfalzgraf am Hof von Theoderich III. in Paris und ging später nach Metz. Nach dem Tod seiner Gattin bei der Geburt seines Sohnes zog er sich von allen Ämtern zurück, lebte sieben Jahre als Einsiedler in den Ardennen und ernährte sich durch die Jagd. In dieser Zeit festigte sich sein Glaube und er ließ sich zum Priester weihen. Er galt als umsichtig und milde, bei einer Hungersnot rettete er Tausende Menschen vor dem Tod. Erst seit dem 15. Jahrhundert wird die Legende vom Jäger Hubertus erzählt, dem ein mächtiger Hirsch mit dem Kruzifix zwischen den Geweihstangen erschien.
Hubertus' Gebeine wurden am 3. November 743 in St. Peter in Lüttich feierlich erhoben. 825 wurden die Reliquien in das Ardennenkloster Andagium überführt, das später den Namen St. Hubert annahm.

Artikel vom 06.11.2006