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Kreis strebt eine Umlageerhöhung an


Herford (pjs). Mit einer Erhöhung der Kreisumlage um 6,14 auf 37,5 Prozent will der Kreis Herford seinen Haushalt 2007 rechnerisch ausgleichen - und die Städte und Gemeinden mit insgesamt 92,6 Mio. Euro zur Kasse bitten. Das sieht der Entwurf der Verwaltung vor, über den der Kreisausschuss am Mittwoch, 8. November, ab 14.30 Uhr im Kreishaus beraten wird. Die Erhöhung soll deshalb so deutlich ausfallen, weil der Haushalt 2006 mit der darin vorgesehenen Kreisumlageerhöhung bislang nicht genehmigt ist. Die Bezirksregierung versagte die Genehmigung, nachdem der Kreistag beschlossen hatte, kein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen. Damit befindet sich der Kreis Herford weiter in vorläufiger Haushaltsführung. Der derzeitge Hebesatz der Kreisumlage beträgt 31,36 Prozent wie im Haushaltsjahr 2005. Die aus der für 2006 vorgesehenen Umlageerhöhung erwarteten Erträge in Höhe von fast sechs Mio. Euro kann der Kreis daher nicht verbuchen. Stimmt der Kreistag dem Haushaltsentwurf 2007 zu, könnte der Kreis im kommenden Jahr Mehreinnahmen von fast 20 Mio. Euro gegenüber 2006 aus der erhöhten Kreisumlage erzielen.

Artikel vom 06.11.2006