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SV Avenwedde bloß
nicht unterschätzen

TuS Tengern fährt mit Personalsorgen am Sonntag los

Tengern (WB). »Wenn wir den TuS Avenwedde unterschätzen, haben wir von vornherein verloren.« Trainer Heiko Eickmeier vom Landesligsiten TuS Tengern gibt diese Warnung eindringlich an seine Schützlinge vor dem morgigen Meisterschaftspiel aus.

Die Papierform könnte ja zu leicht dazu verleiten, dass seine Jungs die Aufgabe im Raum Gütersloh auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich ist der TuS Tengern alleiniger Tabellenführer der Fußball-Landesliga, schließlich krebst der SV Avenwedde auf dem viertletzten Tabellenplatz herum, von der Abstiegszone nur einen einzigen Zähler entfernt.
Eine Tatsache indes, die dem Coach der Kleeblätter nicht unerhebliche Sorgen bereitet: »Damit ist ganz klar, dass der SV Avenwedde mit dem Rücken zur Wand steht und sich mit Sicherheit gegen uns besonders reinhängen wird.« Angst hat Eickmeier natürlich keine. Schließlich stehen er und sein Team auf dem Platz an der Sonne, sind klar in der Favoritenstellung. Auch wenn er beim morgigen Gstspiel auf drei seiner Stammspieler verzichten muss. So laboriert Sakhi Kazemi weiterhin an seinen Kniebeschwerden herum, ist Thomas Bartels operiert worden und zwickt's Nurretin Sari erheblich im Oberschenkel (Muskelfaserriss).
Und Eickmeier stellt hier fest: »Allmählich wird unsere Decke doch sehr dünn. Passieren darf jetzt in Dingen Verletzungen nichts mehr.«
Mit Personalproblemen plagt sich indes auch der Gegner herum. »Zahlreiche Leistungsträger,« weiß der TuS-Trainer, »sind verletzt. Mit Sicherheit ein Grund dafür, warum der SVA in der Tabelle so weit unten steht.« Dabei haben die morgigen Gastgeber eine Reihe von guten Ergebnissen vorzuweisen. Da haben sie in Minden mit 2:0 gewonnen, Klosterbauerschaft mit 4:0 besiegt und auch am letzten Sonntag bei den starken Türken aus Bielefeld nur mit viel Pech verloren. Ein Elfer in der letzten Minute bescherte Türk Sport den Siegtreffer. »Nein,« sagt Eickmeier, »diese Partie wird kein Selbstläufer. Das wird ganz, ganz schwer!«

Artikel vom 04.11.2006