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Leid der Straßenkinder
aus erster Hand erfahren

Liebfrauen-Schüler zeigen Mitgefühl


Büren (WV). Einen direkten Realitätsbezug zum Unterrichtsthema »Straßenkinder« erhielten jetzt die Schüler der Klassen 9 a und 9 b des Liebfrauengymnasiums Büren während einer besonders lebensnahen Deutschstunde. Sampson Owusu-Boampong aus Ghana brachte den Jugendlichen anschaulich die Situation der Straßenkinder in seinem Heimatland näher und stellte das von ihm geleitete Hilfsprojekt »Westphalian Children`s Village« in Oyoko vor.
Den Besuch des Kinderdorfleiters im Liebfrauengymnasium vermittelte die Mutter einer Schülerin, Cäcilia Piepenbrock, die Mitarbeiterin beim Internationalen Verband Westfälischer Kinderdörfer in Marienloh ist.
Im Vorfeld hatten sich die Klassen 9a und 9b im Deutschunterricht intensiv mit dem Thema »Straßenkinder« auseinandergesetzt. Durch Owusu-Boampongs engagierten Vortrag wurden sie aus erster Hand mit der Wirklichkeit der Probleme konfrontiert. Sehr interessiert und betroffen zeigten sich die Schüler in der anschließenden Diskussionsrunde. Zum Abschluss überreichten sie dem Kinderdorfleiter aus Ghana einen selbst gesammelten Geldbetrag, dem dem Projekt in Oyoko zugute kommt.

Artikel vom 14.11.2006