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Energiekosten sind explodiert

Stadt muss für 2006 insgesamt 300 000 Euro nachfinanzieren


Rheda-Wiedenbrück (dibo). Was nutzt der »wunderschöne Oktober«, wenn es im ersten Halbjahr 2006 viel zu kalt war? Vor allem nicht der Energiekostenbilanz der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Die Wetterkapriolen, so Erster Beigeordneter Peter Bremhorst, hätten zu den bislang höchsten Energie-Ausgaben an den städtischen Schulen geführt. Und: Gas sei um 30 Prozent, Heizöl um 22 und Strom um 4,5 Prozent teurer geworden, erklärte der Spitzenbeamte. Bis in den Juni hinein hätten die städtischen Gebäude beheizt werden müssen; und im August, passend zum Schulbeginn, sei es bereits wieder kalt geworden.
Weitere Gründe für die explodierenden Energiekosten: Die Vergrößerung und der Ausbau sowie die zum Teil ganztägige Nutzung von Schulgebäuden. 300 000 Euro müssen nach Darstellung Bremhorsts nachfinanziert werden - allein 250 000 für Heizkosten, knapp 50 000 für »sonstigen Gebäudeunterhalt«. Zum Vergleich: 2005 betrugen die Energiekosten insgesamt 496 300 Euro.
Aber keine Sorge. Das Geld könne durch Einsparpotentiale an anderen Stellen wieder hereingeholt werden, ließ Bremhorst die erschrockenen Parlamentarier während der jüngsten Ratssitzung wissen.

Artikel vom 03.11.2006