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Kaum Schutz bei
Überflutungen


Löhne (ke). Gegen Überflutungen, wie sie am 26. August aufgetreten sind, gibt es kaum Schutzmöglichkeiten. Das geht aus einer Antwort der Stadt an Ratsmitglied Theo Grohmann (CDU) hervor. An Niederschlagsmengen seien mehr als 70 Millimeter in drei Stunden gemessen worden. 52 Millimeter entsprächen einem so genannten 100-jährigen Regenereignis nach den Kriterien des Deutschen Wetterdienstes. Die größten Schäden verursachte das in großen Mengen von landwirtschaftlich genutzten Flächen oberhalb von Wohngebieten abfließende Wasser, wie WBL-Experte Ralf Isemann berichtet.
Die so genannten Unterlieger hätten nach dem Landeswassergesetz das Recht, beispielsweise einen Wall anzulegen. Die Untere Wasserbehörde könne eine Änderung des Wasserablaufs anordnen. Von dieser Möglichkeit sei bisher nirgendwo in Löhne Gebrauch gemacht worden. Das von Grohmann angesprochene Siedlungsgebiet Ahornweg/Akazienweg sei nicht für die Aufnahme des »wild abfließenden Wassers von den landwirtschaftlichen Grundstücken« ausgelegt. Das Kanalnetz bis zur Einleitung in den Mühlenbach sei nicht zusätzlich belastbar. Auch ein Rückhaltebecken könne bei Unwettern Überfluten nicht gänzlich vermeiden.

Bentrup leitet das
Verbandsgremium
Löhne (ke). Mit 20 Stimmen von SPD und Bunter Liste ist Bernhard Bentrup (SPD) vom Rat als Vorsitzender der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes vorgeschlagen worden. Auf Friedhelm Abke (CDU) entfielen 19 Stimmen von CDU und FDP. Die Löhner-Bürger-Allianz (LBA) beteiligte sich nicht an der Abstimmung. In das Sparkassengremium hat die Stadt fünf Vertreter entsandt: Neben Abke und Bentrup auch Gerhard Kölsch, Gerd Krahe und Georg Busse.

Artikel vom 03.11.2006