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Aktuelles Stichwort


Vorhofflimmern

Das Vorhofflimmern ist die in Deutschland am meisten verbreitete Herzrhytmusstörung. Da die Vorhöfe sich nicht richtig zusammenziehen können, gibt es anstatt regelmäßige (70 pro Minute), schnelle unregemäßige Impulse (350 pro Minute), was zu einem unregelmäßigen hohen Puls führen kann.
Ebenfalls besteht Emboliegefahr: es fließen Blutgerinsel, die sich im Vorhof bildeten, zurück ins Gehirn. Dies kann zum Schlaganfall führen (Hirnembolien). Gestoppt werden kann das Vorhofflimmern medikamentös (»pill in the pocket«), oder durch eine Kathederablation. Per elektrischer Stöße wird hier ein Teil der Herzinnenhaut verödet, um so weiteres Vorhofflimmern zu verhindern.

Artikel vom 04.11.2006