Detmold/Kreis Lippe (SZ). Die Nachricht kommt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dessen Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, der den Hebesatz senken will. Doch diese Nachricht sei ein »trojanisches Pferd«, kritisiert Peter Meier, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion. Der Grund: Die Steuerkraft sei entscheidend für die Umlage, nicht der Prozentsatz. Und da diese durch die wirtschaftliche Entwicklung gestiegen sei, müsse der Kreis Lippe trotz Senkung der Umlage etwa 3,1 Millionen Euro mehr aufbringen. »Dr. Kirsch legt mit dieser Nachricht einen klassischen Fehlstart hin«, so Peter Meier. Wer als erste Amtshandlung »mehrere hunderttausend Euro für neue Logos und Schilder ausgebe, kann nicht unter dem Strich zu Umlageerhöhungen greifen, um diesen Luxus zu finanzieren.«