Reinhold Hahler aus Stemwede strich über viele Pferderücken. Pferdezüchter, wie er, aber auch Landwirte, Viehhändler und Privatleute nutzten die Gelegenheit, das eine oder andere »Schnäppchen« zu machen. Vier Tage im Jahr befindet sich die 1000-Seelen-Gemeinde im Ausnahmezustand. Besonderer Höhepunkt des traditionellen Volksfestes ist der alljährliche Brockumer Viehmarkt. Zehntausende Besucher drängelten sich zwischen Groß- und Kleinvieh. Es wurde gefeilscht, geprüft und per Handschlag verkauft. In diesem Jahr standen die Pferde im Mittelpunkt. Aufgrund von Blauzungenkrankheit und Vogelgrippe war der Viehmarkt für Rinder, Schafe, Ziegen und Geflügel gesperrt. Ab 6 Uhr morgens war der Viehauftrieb in vollem Gange. Bevor das Gedränge zu groß wurde, mussten alle Pferde an ihrem Platz angebunden sei. Lokalteil Foto: Stefanie Hillebrand
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