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Noch herrschen »goldene Zeiten« für Häuslebauer und Käufer: Obwohl die Zinsen bereits wieder leicht angezogen haben, sind sie im langjährigen Vergleich noch immer extrem niedrig. Und auch die Preise für Häuser und Wohnungen bewegen sich nach wie vor auf einem ausgesprochen günstigen Niveau. Doch das wird nicht ewig so bleiben, wissen die Experten von der Stadtsparkasse Versmold.
Bei den Zinsen ist das Tal bereits durchschritten und über kurz oder lang ist damit zu rechnen, dass sie noch weiter nach oben gehen werden. Ähnliches gilt auch für die Immobilienpreise. Sie sind schon lange Zeit weitgehend stabil. Aber mit Beginn des kommenden Jahres wird die Mehrwertsteuer auf 19 Prozent erhöht. Und damit werden auch die Kosten für Neubauten deutlich zulegen. Dies dürfte sich dann - wie die Erfahrung aus früheren Jahren zeigt - wohl auch auf die Preise für Häuser und Wohnungen aus zweiter Hand auswirken. Deshalb: So leicht wie jetzt wird der Umzug in die eigenen vier Wände schon bald nicht mehr sein. Wer entschlossen und in der Lage ist, Wohneigentum zu erwerben, sollte dieses Vorhaben daher besser nicht mehr auf die lange Bank schieben.
Artikel vom 04.11.2006