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Extras für die Haut

Nährstoffe, Feuchtigkeit, Fett


Egal ob der Winter sein sonniges oder nassforsches Gesicht präsentiert, in jedem Fall stresst er die Haut und katapultiert auch das Haar von einem Formtief ins nächste. Für Spannungen, Juckreiz, Pusteln, Trockenheitsfältchen, spröde Lippen und Frisuren wie aus der Steckdose sind aber nicht nur eisige Temperaturen verantwortlich. Was der Haut viel mehr zu schaffen macht, ist der ständige, viel zu schnelle Klimawechsel.
Draußen drosseln Minusgrade die Durchblutung, bringen den Talgfluss zum Erliegen, der natürliche Hydrolipid-Mantel gerät aus dem Gleichgewicht, die Haut kann keine Feuchtigkeit mehr binden. In beheizten Räumen dagegen herrscht Wüstenklima, die trockene Luft entzieht ihr noch mehr Wasser. Da sind Probleme programmiert. Vermeiden kann sie nur Pflege mit Extraportionen an Nährstoffen, Feuchtigkeit und Fett.
Relaxen in cremigen Pflege- und Ölbädern tut der Haut jetzt besonders gut. Wichtig dabei ist die Wassertemperatur. 36 bis 37 Grad liegen gerade noch im Schonbereich, ebenso Badezeiten um die 15 Minuten. Der beste Wachmacher für die kalte Jahreszeit ist eine kurze warme Dusche mit abschließender Kaltbrause von unten nach oben. Das stärkt Durchblutung und Immunsystem. Vorsicht bei der Menge der Duschzusätze, auch wenn »rückfettend« draufsteht. Beim anschließenden Eincremen allerdings wirkt mehr auch mehr.

Artikel vom 08.12.2006