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Feuer durch heiße Asche

Hauseigentümer löschten Brand selbst


Blasheim (WB). Einen gehörigen Schrecken bekam ein 29-jähriger Eigenheimbesitzer am Sonntag gegen 13.20 Uhr, als er plötzlich eine Rauchentwicklung in seinem Haus an der Weststraße bemerkte.
Der 29-Jährige hatte morgens die scheinbar erkaltete Asche aus dem Kamin geholt und in seinen Kunststoff-Mülleimer entleert, der direkt neben einem Kühlschrank im Abstellraum steht. Die Asche, doch noch nicht ganz erkaltet, hatte sich durch den Kunststoffeimer geschmort und die Tapete des Abstellraumes in Brand gesetzt. Auch der Kühlschrank war bereits in Brand geraten. Ein Kunststoffkabelkanal schmorte über dem Brandherd.
Die Familie alarmierte die Feuerwehr Lübbecke und begann zeitgleich mit der Brandbekämpfung. Dank des sofortigen Einsatzes gelang es der Familie, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen. So blieb den kurz darauf eintreffenden Feuerwehrmännern nur noch die Lüftung des Wohnhauses. Gebäudeschaden entstand nicht, dennoch beträgt der Sachschaden mehrere Tausend Euro.
Betreiber von Öfen und Kaminen sollten stets daran denken, dass die Asche durchaus noch glimmen kann, wenn sie sich auch äußerlich absolut kalt anfühlt, bemerkt die Polizei.

Artikel vom 31.10.2006