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Fam.o.S. soll noch bekannter werden

Familienzentrum feiert einjähriges Bestehen mit seinen Ehrenamtlichen


Werther (tidi). Das Familienzentrum »Fam.o.S.« hat am vergangenen Sonntag seinen ersten Geburtstag gefeiert. Die beiden Vorsitzenden Martina Detert und Barbara Borgstedt haben nach dem Premierenjahr eine positive Bilanz gezogen: »Es sind derzeit 25 Ehrenamtliche im Einsatz. Die Angebote werden gut angenommen, es läuft einfach gut«, erzählt Barbara Borgstedt.
Das Konzept des Fam.o.S. ist auf fünf Säulen aufgebaut: Begegnung, Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe, Bildung und Begleitung. Dass die Mitarbeiter des Familienzentrums durchaus flexibel sind, zeigt ein Beispiel von Bodo Brinkmann: »Letztens habe ich drei Stunden das Telefon für Menschen mit Behinderung bewacht. Dies hat sich nicht gelohnt, deswegen bin ich nach Hause gegangen.« Sollte die Nachfrage in diesem Bereich aber wieder größer werden, ist Bodo Brinkmann gerne bereit, wieder eine Sprechstunde - sei es am Telefon oder auch im persönlichen Gespräch - anzubieten.
»Menschen mit Behinderungen sind eine große Zielgruppe, die auch wir ansprechen möchten«, betont die zweite Vorsitzende Barbara Borgstedt. Aus diesem Grund hat sich das Familienzentrum für das kommende Jahr ein weiteres Ziel gesetzt: »Wir möchten die Treppen am Eingang durch eine Rampe erneuern lassen, dadurch wollen wir weitere Möglichkeiten schaffen, uns bequem und unkompliziert zu besuchen«, erzählt Vorsitzende Martina Detert.
Darüber hinaus sollen die Begleitungs- und Bildungshilfen erweitert werden. Weitere ehrenamtliche Mitarbeiter sind dafür immer willkommen. Bürgermeisterin Marion Weike, selbst Mitglied im Fam.o.S., betont: »Es ist alles völlig unkompliziert, jeder der Lust und Interesse hat, kann kommen und sich selbst überzeugen, ganz ohne irgendwelche Verpflichtungen.« Und Barbara Borgstedt ergänzt: »Es ist unser Wunsch, noch mehr von den Bürgern wahrgenommen zu werden.«
In ihrer Geburtstagsrede stellte Vorsitzende Martina Detert die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Vordergrund. »Wir feiern uns selbst. Ohne Eure Hilfe, wäre das alles nicht möglich hier.«

Artikel vom 31.10.2006