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»Gäste sind mir ans Herz gewachsen«

Wie Wirtin Susanne Schwerter die zehn Jahre im »Lindenkrug« erlebte


Borgholzhausen (SKü). Viele der Stammgäste, Gruppen und Vereine im »Lindenkrug« sind der Wirtin Susanne Schwerter in den vergangenen zehn Jahren ans Herz gewachsen, weshalb ihr der Abschied zum Jahresende auch sehr schwer fällt.
»Ein ganz dickes Dankeschön an all meine lieben Stammgäste«, sagte gestern Susanne Schwerter im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT und schließt dabei ausdrücklich ihre Aushilfen und die Nachbarn des »Lindenkrugs« ein. Im Dezember plant sie eine rauschende Abschiedsfeier, zu der sie noch rechtzeitig einladen wird.
Im neuen Jahr wird die 35-jährige Piumerin aus privaten Gründen wieder in ihrem erlernten Beruf als Industriekauffrau arbeiten, will aber nebenberuflich der Gastronomie verbunden bleiben, auch der Piumer Wirtegemeinschaft. »Es waren wirklich tolle zehn Jahre«, blickt Susanne Schwerter zurück, die als Tochter eines Piumer Briefträgers und ehemalige Fußballerin schon immer tief mit dem Borgholzhausener Vereinsleben verbunden war. Und es ist eine lange Liste von Vereinen und Gruppen, die sie über die Jahre als regelmäßige Gäste schätzen gelernt hat. Ob die Damen und die Senioren des Handballclubs TuS, der Skat- und Doppelkopfverein, der »Bratwurst-Club«, die Volleyballer und der Vorstand des TuS, der Canasta- und der Doko-Stammtisch, der Donnerstags- und der Freitags-Stammtisch, die Knobel-Runde, die Fußballer des TuS Solbad, der Stadtsportverband, die Geflügelzüchter, der Verkehrsverein, diverse Elternstammtische oder die netten Gäste vom Sonntagsfrühschoppen.
Ganz besonders hat sich Susanne über ein Geschenk von Gästen zu ihrem 35. Geburtstag gefreut. Sie bekam einen Gutschein für Paintball-Schießen, ein neues und aufregendes Hobby von ihr. Solche Beweise der Zuneigung von Gästen machen ihr den Abschied besonders schwer.

Artikel vom 31.10.2006