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Göbel will nicht mehr lachen

TuS Gehlenbeck fährt mit wenig Illusionen nach Vlotho

Gehlenbeck (Les). Der SC Vlotho gehört in der Fußball-Bezirksliga zu den Spitzenmannschaften, liegt auf Rang drei mit nur einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter TuS Petershagen-Ovenstädt und punktgleich (22 Zähler) mit dem an diesem Wochenende spielfreien FC Preußen Espelkamp.

Alles das trifft auf den TuS Gehlenbeck nicht zu. Im Gegenteil liegt der TuS Gehlenbeck jetzt - nach der äußerst dummen 0:1-Heimniederlage gegen die SpVg Hiddenhausen - mit nur sechs Punkten auf dem drittletzten Rang. Folglich gibt sich Gehlenbecks Trainer Carsten Schöning keinen großen Illusionen hin, macht ganz schön in Galgenhumor wenn er feststellt: »Warum wir in Vlotho einen Dreier einsacken werden? Weil wir ganz einfach das bessere Team sind.«
Aber er wird auch sofort wieder ernst und packt die Fakten - die er überhaupt nicht gut findet - auf den Tisch. Denn erneut muss er neben den Langzeitverletzten wieder auf Stammspieler verzichten. Andy Halwe (läuft sowieso nur bei Heimspielen auf), Sven Müller (fehlt aus Arbeitsgründen), Christoph Lömker (Achillessehnenprobleme) und Torhüter Michael Göbel (hat wegen einer Rippenprellung nicht trainieren können, versucht sogar das Lachen zu vermeiden) lassen die Fußballschuhe im Schrank.
Schöning: »Für Göbel wird wieder Christian Lömker spielen. Der A-Jugend-Spieler, der am Samstag mit der Jugend spielen muss, hat mein volles Vertrauen.«
Ein wenig anders gegenüber dem letzten Wochenende aufgestellt ist der TuS »auf dem Berge« in Vlotho auch. Von Anfang an soll Lars Grote als eine von zwei Spitzen für Gefahr vor dem Vlothoer Gehäuse, für Entlastung der eigenen Defensive sorgen. Was natürlich nur dann geht, wenn das Passspiel im Mittelfeld besser läuft. Schöning: »Was für uns schon schwer genug ist.«

Artikel vom 28.10.2006