Von Stephan Arend (Text und Foto) Versmold (WB). In dieser Saison sind zwar erst sieben Partien absolviert. Doch Handball-Landesligist Spvg. Versmold ist nach dem 31:23 (16:14) gegen HSG Ascheberg/Drensteinfurt auf dem besten Weg in eine sorgenfreie Zukunft.
Um den Klassenerhalt gezittert haben sie in der Fleischstadt in den vergangenen Jahren ja auch genug. Mittlerweile hat sich der Abstiegskandidat in eine Mannschaft verwandelt, die in Partien wie der am Samstag die Favoritenrolle annimmt und rechtfertigt. »Ich hatte Recht, beide Teams sind nicht auf Augenhöhe«, so Detlef Hein. Der Spvg.-Coach hatte vor dem Anwurf Selbstbewusstsein demonstriert. Vor allem die zweite Halbzeit gab ihm Recht. Hein hatte sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Seine Schützlinge hielten das Tempo hoch. Zudem packte die insgesamt überzeugende Abwehr noch einen Tick entschlossener zu und zog so dem Neuling den Zahn. Über die Stationen 17:16, 22:17, 25:20 und 29:21 steuerte Versmold einen in der zweiten Halbzeit ungefährdeten Heimsieg entgegen. Bestnoten auf Seiten der Hausherren verdienten sich Marc Uthmann und Sebastian Hölmer, die in Abwehr wie Angriff nichts anbrennen ließen. Alles perfekt also an diesem Abend. Fast alles, denn Spielmacher Michael Wulff, der nur wenig Spielanteile bekommen hatte, war bereits aus der Halle »geflüchtet«, als seine Teamkollegen noch ausgelassen mit ihren Fans feierten und auf dem Feld tanzten. Alle Mann an Bord, eine vollbesetzte Bank - das einzige Versmolder »Problem« fällt derzeit in die Kategorie »Luxus«. Spvg. Versmold: Mense (31. bis 60.), Schubert (1. bis 30.), Seb. Samu (1), Uthmann (8), Medjedovic (1), Spilker (1), Neumüller (2), Wulff (1), Rahe (5/2), G. Samu (1), Meyrahn (2), Hölmer (6), Ketzler (2), Westmeier (1).
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