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Wöstemeier wieder da:
Wunschtrainer der HSG

Verler Ex-Trainer in der Kreisliga aufgetaucht


Rheda-Wiedenbrück (cas). Im Oktober 2004 schied er beim damaligen Handball-Landesligisten TV Verl aus - fast auf den Tag genau ist Heinz-Josef (»Heini«) Wöstemeier wieder ins Trainergeschäft zurückgekehrt: Anfang der Woche übernahm er den Kreisligisten HSG Rheda-Wiedenbrück.
Wöstemeiers Auftrag: Mit dem Aufsteiger, der sich vor einigen Wochen von seinem Coach Clemens Kaiser trennte, den Klassenerhalt schaffen. »Dieses Ziel kann die junge Mannschaft auch erreichen«, traut »Heini« den Emsstädtern einiges zu.
»Heini ist unser erklärter Wunschcoach. Eine bessere Lösung konnten wir uns gar nicht vorstellen. Seine Qualitäten hat er während seiner Zeit beim TV Verl eindeutig unter Beweis gestellt«, freut sich Vorstandsmitglied Ingo Kommesin über die kurzfristige Verpflichtung. Sechs Jahre hatte Wöstemeier den TVV betreut und die Verler von der Kreis- bis in die Landesliga geführt. Trotz seines vorzeitigen Abschieds hegt der sympathische Mastholter keinerlei Groll gegenüber seinem Ex-Klub: »Ich habe heute noch ein gutes Verhältnis zum TVV.«
Dass Wöstemeier jetzt schon eine neue Aufgabe fand, überrascht ihn selbst. »Eigentlich wollte ich erst im nächsten Jahr wieder einsteigen. Die zweijährige Pause habe ich mit meiner Familie richtig genossen«, berichtet der Handball-Kenner. Die HSG wird er erstmal bis zum Saisonende leiten. »Wir werden uns aber frühzeitig wieder an den Tisch sitzen«, signalisierte bereits Ingo Kommesin. Für ihn ist es wichtig, dass »jetzt wieder Ruhe einkehrt und wir so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller kommen«. Am Samstag Wöstemeiers Kreisliga-Premiere: Die Doppelstädter treten beim Schlusslicht SG Neuenkirchen/Varensell an.

Artikel vom 28.10.2006