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Optimistisch an die Ostsee

2. Bundesliga: TuS Spenge tritt beim HC Empor Rostock an

Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Nach zwei wichtigen Heimsiegen will Handball-Zweitligist TuS Spenge auch auswärts Punkte einfahren. Die nächste Chance bietet sich heute beim HC Empor Rostock.

»Natürlich konzentrieren wir uns auf die drei Heimspiele in Folge Anfang November. Aber Rostock ist eine Mannschaft, gegen die wir eine Chance haben«, fährt Trainer Walter Schubert durchaus optimistisch an die Ostsee. Schon in der vergangenen Saison mussten sich die Spenger in Rostock -Êwie so oft -Ênur mit einem Tor geschlagen geben und holten in eigener Halle nach furioser Aufholjagd noch einen Punkt. »Wenn wir in Rostock etwas holen wollen, dann müssen wir auf jeden Fall besser spielen als gegen Aurich. Die Möglichkeiten dazu haben wir allemal«, fordert Schubert eine Steigerung. Alexander Weiß wird dem TuS aufgrund seines Bänderrisses ein weiteres Mal fehlen, will aber im nächsten Heimspiel gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof am 4. November wieder mitwirken. Stephan Wilmsen (Daumen) musste in der Woche im Training pausieren, wird aber in Rostock spielen können.
Der HC Empor Rostock bestreitet nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr seine zweite Zeitliga-Saison. Nach dem achten Platz im Vorjahr (Trainer Maik Handschke: »Das war eine fan-tastische Saison!«) musste der HCE namhafte Abgänge verkraften, hat sich aber gut verstärkt. Mit Andre Wilk, Stefan Strauch, Maik Hintze und Oliver Wende haben jahrelange Größen die Mannschaft verlassen. Mit Torwart Marco Stange (Schwerin) wurde ein Wunschkandidat verpflichtet, vom insolventen Erstligisten Pfullingen wechselte Rückraumspieler Marvin Nartey an die Ostsee und mit Robert Kählke (LHC Cottbus) verpflichtete man einen Junioren-Nationalspieler für Rechtsaußen. Der HC Empor Rostock belegt derzeit mit 8:8-Punkten Rang acht und hat in eigener Halle bereits drei Zähler abgegeben (26:26 gegen Bernburg und 24:27 gegen Stralsund).

Artikel vom 28.10.2006