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Pressestimmen

Der Club musste lange zittern. (...) Von Beginn an entwickelte sich ein typisches Pokalspiel, in dem spielerische Finessen eher Mangelware blieben. Kampf war Trumpf und den warfen anfangs vor allem die Gastgeber in die Waagschale. Paderborn suchte die Zweikämpfe und unterband den Spielfluss beim »Club«. Von einem Klassenunterschied war wenig zu spüren. Paderborn lauerte auf Konterchancen - und schlug nach einer guten Stunde zu. (...) Ein Gegentor mit Hallo-wach-Effekt, denn danach präsentierte sich der »Club« wie verwandelt. (...) In der Schlussphase setzten mutige Paderborner alles auf eine Karte. Das war nichts für schlechte Nerven!
Nürnberger Nachrichten

Puh, das war eng. Doch Nürnberg darf weiter vom vierten Pokalsieg träumen. Hans Meyer (3 Mal DDR-Pokalsieger) kennt sich aus: »Nirgends kommt man so leicht zu Ehren wie im Pokalwettbewerb.« Allerdings war es ein schwerer Ritt. Nach einer pomadigen und erschreckend ziellosen Darbietung standen die Franken kurz vor dem Aus.
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Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist gewahrt, die Freude über das Achtelfinale fiel aber verhalten aus. »Die halbe Überstunde hat uns zugesetzt«, sagte Stürmer Marek Mintal. »Zumindest können wir noch gewinnen«, stellte Trainer Hans Meyer erleichtert fest. Sein Team kam in den vergangenen sechs Bundesligaspielen nicht über ein Remis hinaus. Ausgerechnet bei den klassentieferen Ostwestfalen wäre die »Club«-Serie fast gerissen.
dpa

Robert Vittek hat den 1. FC Nürnberg vor einer Pokal-Blamage bewahrt. (...) Die Nürnberger waren in der ersten Halbzeit einer verhalten geführten Partie die Mannschaft mit den besseren Torchancen. (...) Nach dem Wechsel zeigten sich die Paderborner mutiger und agiler. Die Initialzündung setzte Trainer Roland Seitz mit der Einwechslung von Erwin Koen. Der Niederländer war keine 30 Sekunden auf dem Feld, als er mit seiner ersten Aktion die Führung durch Thomas Bröker mustergültig vorbereitete.
sid

Der ballsichere und gut organisierte Bundesligist konzentrierte sich darauf, das Spiel zu kontrollieren. Was dem »Club« zunächst abging: Temperament und unbedingter Wille, ein Tor zu erzielen. Ein Manko, das der engagierte, aber nicht durchschlagskräftig genug agierende Zweitligist prompt bestrafte. (...) Ein Tor, nach dem die Franken das Tempo erhöhten. Sie benötigten aber die Verlängerung für den letztlich verdienten Sieg.
Kicker

Artikel vom 27.10.2006