Herford (ice). Eine Spende von 1000 Euro konnte gestern Schwester Ingrid Hufnagel stellvertretend für den Herforder Mittagstisch aus den Händen von Inge Hammen entgegennehmen. Die Hiddenhauserin hatte zu ihrem 60. Geburtstag auf Blumen und Geschenke verzichtet und bat ihre Gäste stattdessen um Geldspenden. Auf diese ist der Mittagstisch dringend angewiesen. Gab er zu Beginn seiner caritativen Tätigkeit nur 40 Essen wöchentlich aus, so sind es mittlerweile bereits 1300 im Monat - Tendenz steigend. »Gerade ab Monatsmitte merken wir, dass die Menschen nichts mehr im Kühlschrank haben«, weiß Schwester Ingrid Hufnagel. Oft kämen Bedürftige, die teilweise schon seit Tagen nichts mehr gegessen hätten. Knapp 10000 Euro bekommt die Einrichtung an Zuschüssen von Stadt und Kirchenkreis, benötigt werden aber 65000 Euro jährlich. Zudem ist noch nicht sicher, ob die Stadt weiterhin Zuschüsse genehmigen wird. Darüber entscheidet der Sozialausschuss im November.
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