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Mieter sind tief
enttäuscht


Gütersloh (mdel). Der mögliche Verkauf von 74 städtischen Immobilien stößt auf Protest. Stellvertretend für die Mieter üben die Gütersloherinnen Frauke Kralemann und Brigitte Kersting in einem offenen Brief an Bürgermeisterin Maria Unger harsche Kritik an der Vorgehensweise der Stadtverwaltung. Bis heute habe es niemand von der Stadt Gütersloh für notwendig befunden, die Mieter schriftlich oder persönlich über den geplanten Verkauf zu informieren. »Die Informationspolitik empfinden wir als niveau-, respekt- und würdelos gegenüber allen betroffenen Mietern der Stadt Gütersloh«, heißt es. Die Stadt habe die soziale Verpflichtung, genügend Wohnraum für Geringverdienende und Einkommensschwache zur Verfügung zu stellen. Außerdem stelle sich die Frage, ob ein Teil des Verkaufserlöses für den Neubau des Theaters eingeplant sei.

Artikel vom 24.10.2006